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1997-04-21
|
18KB
|
309 lines
PicassoMode The Next Generation (pmtng)
=======================================
1. Zielsetzung
Die Benutzer der Picasso96-Software sollen eine Möglichkeit erhalten, die
Darstellungsmodi der PicassoIV auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Diese
Arbeit soll kein Fachwissen erfordern und für den Benutzer auch ohne
schriftliche Anleitung begreifbar sein. Mit geringem Aufwand soll man schnell
zu Ergebnissen kommen und die Möglichkeiten, Fehler zu machen, sollen sich in
Grenzen halten.
2. Gestaltung der Benutzeroberfläche
Die Oberfläche ist als Folge von drei, bzw. vier Einstellungs-"Seiten"
gedacht, wobei jede einzelne direkten Einfluß auf alle nachfolgenden "Seiten"
hat. Der Benutzer beginnt damit, die Eigenschaften seines Monitors anzugeben,
oder wählt ein seinem Monitor ähnliches Modell aus einer Liste von Vorgaben
aus. Die Wahl, die er hier trifft, entscheidet darüber, welche
Darstellungsmodi er auf der nächsten Seite für die Nutzung mit der Grafikkarte
zusammenstellen kann. Auf der zweiten Seite werden dem Benutzer in einer Liste
die Darstellungsmodi angeboten, die mit seiner Wahl des Monitortyps
verträglich sind. Welche Modi er aus dieser Liste auswählt, bestimmt, welche
Grafikauflösungen durch den PicassoIV-Treiber zur Verfügung gestellt werden.
Die ausgewählten Auflösungen können schließlich auf der letzten "Seite"
verändert werden. Der Benutzer geht bei der Bedienung des Programmes in zwei
Schritten von den allgemeineren zu den spezielleren Einstellungen über. Mit
den Tasten "< Go Back" und "Continue >" läßt sich zwischen den einzelnen
Seiten hin- und herschalten.
2.1. Monitoreinstellungen (Seite 1)
Dem Benutzer wird eine Liste von Monitortypen angeboten, aus denen er ein
Modell heraussuchen kann, das seinem Monitor am ähnlichsten ist. Ständig
vorhanden sind fünf Modelle ("Generic 31 kHz Monitor" - "Generic 64 kHz
Monitor"), deren Eigenschaften fest vorgegeben sind. Die Einträge können nicht
gelöscht oder verändert werden. In der Liste erscheinen sie in weißer Schrift,
bzw. fettgedruckt. Um die Eigenschaften eines Monitortyps verändern zu können,
muß der Eintrag in schwarzer Schrift erscheinen. Dies kann man bei den
Vorgabemonitoren durch Kopieren des Eintrages erreichen.
Veränderbar sind Modellname, die Grenzen innerhalb derer der Monitor einen
Darstellungsmodus anzeigen kann und die Minimalzeiten für die
Bildsynchronisation, die der Monitor unterstützt. Wichtig von diesen Daten
sind aber eigentlich nur die Grenzen für Zeilenfrequenz und Bildwiederholrate.
Diese Werte bestimmen direkt, welche Darstellungsmodi dem Benutzer angeboten
werden und ob zugelassen wird, daß dessen Eigenschaften in die für den
PicassoIV-Treiber gedachte Datenbank übernommen werden kann. Werden die
angegebenen Grenzen überschritten, ist eine Beschädigung des Monitors und der
Grafikkarte die Folge. Die Dauer der Bildsynchronisationssignale ist
zweitrangig; im Normalfall (siehe Menüpunkt "Settings/Respect sync
constraints") beachtet das Programm diese Daten nicht. Die wenigsten
Darstellungsmodi gehorchen den vorgegebenen Signalzeiten, obwohl Monitore
keine Schwierigkeiten haben, die Auflösungen darzustellen.
Die Liste der Monitore kann geladen, ergänzt und gespeichert werden (im
Menü "Project" bei "Open/Monitor types", "Add/Monitor types" und "Save/Monitor
types"). Die fünf Vorgabemonitore bleiben von diesen Aktionen unberührt. Sie
werden nie gespeichert oder durch andere Listeneinträge ersetzt.
Da die Wahl des Monitors über die angebotenen Darstellungsmodi entscheidet,
muß ein Modell gewählt werden, bevor zur nächsten Seite weitergeschaltet
werden kann. Wurde beim letzten Start des Programmes die Modusdatenbank
gespeichert, wird in der Liste der Monitore der Eintrag markiert, der zuletzt
gespeichert wurde.
2.2. Auswahl der Grafikkarte (zwischen Seite 1 und Seite 2)
Wer mehrere Grafikkartentreiber installiert hat, wird verschiedene
Sätze von Grafikauflösungen für die einzelnen Grafikkarten verwenden müssen.
PicassoModeTNG prüft beim Start, welche Treiber eingebunden sind. Vor dem
Umschalten auf Seite 2 wird dann nachgefragt, zu welcher Grafikkarte der
Benutzer die Grafikauflösungen bearbeiten möchte.
2.3. Auswahl der Darstellungsmodi (Seite 2)
Der ausgewählte Monitortyp wird als "Filter" verwendet, um die Liste der
angebotenen Grafikauflösungen vorzusortieren. Auflösungen, die sich nicht mit
dem Monitortyp vertragen, erscheinen gar nicht erst in der Liste auf der
linken Hälfte der zweiten Seite. Auch hier gilt wieder, daß fest vorgegebene
Einträge nicht lösch- oder veränderbar sind. Man kann sie allenfalls kopieren.
Sie sind hervorgehoben durch weiße Schrift oder Fettdruck.
Die Liste in der rechten Hälfte der Seite enthält die "Modusdatenbank", die
der PicassoIV- Treiber zur Verfügung stellt. Bei jedem Eintrag dieser Liste
kann auf dieser Seite jeweils nur der Name geändert werden. Die Eigenschaften
der Einträge lassen sich erst auf der Folgeseite bearbeiten. In beiden Listen
lassen sich Einträge kopieren und wieder entfernen. Die Listen sind gestaffelt
sortiert:
- geringe Auflösungen erscheinen vor hohen Auflösungen
- Modi mit weniger darstellbaren Farben werden vor denen aufgeführt,
die mehr Farben erlauben
- Einträge mit niedriger Bildwiederholfrequenz erscheinen vor
Einträgen mit hoher Bildwiederholfrequenz
- Auflösungen mit geringer Zeilenfrequenz werden vor denen
mit hoher Zeilenfrequenz aufgeführt
Vor allen anderen Einträgen stehen immer die Auflösungen, mit denen der
integrierte Flickerfixer der PicassoIV arbeitet.
Zwischen beiden Listen können Einträge hin- und hergeschoben werden, diesem
Zweck dienen die nach rechts und nach links zeigenden Pfeiltasten zwischen den
Listen. Verschieben bedeutet hier, daß ein Eintrag aus der einen Liste
entfernt und in die andere Liste einsortiert wird. Soll ein fest vorgegebener
Eintrag aus der linken Liste nach rechts verschoben werden, wird er nicht aus
der einen Liste entfernt, sondern in die rechte Liste kopiert.
Der Inhalt der beiden Listen kann geladen, gespeichert und ergänzt werden.
Mit "Project/Open/Default configuration" wird die rechte Liste durch die
gespeicherte Modusdatenbank ersetzt, mit "Project/Save/Default configuration"
wird die rechte Liste gespeichert und vermerkt, welcher Monitortyp gewählt
wurde. Die anderen Menüpunkte "Project/Open/Display modes",
"Project/Add/Display modes" und "Project/Save/Display modes" beziehen sich
ausschließlich auf die linke Liste.
Drei Menüpunkte entscheiden, wie die beiden Listen vorbereitet werden.
"Settings/Respect sync constraints" legt fest, ob die Monitoreinstellungen für
die Bildsynchronisationszeiten beachtet werden sollen. Wird dieser Filter
aktiviert, ist das angelegte Raster feinmaschiger und läßt weit weniger
Moduseinträge zu. Mit "Settings/Filter duplicate display modes" wird
eingestellt, ob identische Einträge in der vorgegebenen Modusliste gezeigt
werden sollen. Anders als die linke Liste, deren Inhalt sich sofort ändert,
sobald die Voraussetzungen für die Übernahme von Daten in diese Liste
wechseln, wird kein Filter automatisch auf die rechte Liste angewandt. Man
kann so an einzelnen Parametern des Monitors feilen oder einen anderen
Monitortyp auswählen, ohne danach vor einer leeren Liste zu stehen. Um die
Filterkriterien auch auf die rechte Liste anzuwenden, muß ausdrücklich der
Menüpunkt "Edit/Apply monitor filter" aufgerufen werden.
Ab der zweiten Seite können alle Einstellungen gespeichert werden. Bevor
diese Seite erreichst ist, sind die dafür vorgesehenen Menüpunkte alle
gesperrt. Erst nach der Auswahl der Darstellungsmodi, auf die der
PicassoIV-Treiber Zugriff haben soll, ist es schließlich erst sinnvoll, die
getroffenen Einstellungen permanent zu speichern.
Hinter den Namen der Modi steht immer eine Angabe über die Farbauflösung
und die Bildwiederholfrequenz und die Zeilenfrequenz. Wird der Modusname zu
lang, können diese Informationen unter Umständen nicht mehr vollständig
sichtbar sein. Damit man dennoch einen Überblick über die Daten behält, finden
sich unter den Listen zwei Felder, in denen die Eigenschaften des markierten
Darstellungsmodus angezeigt werden.
2.4. Ändern der Eigenschaften eines Modus (Seite 3)
Die einzelnen Einträge der auf Seite 2 zusammengestellten Liste können hier
verändert werden. Die Liste kann man über das Pop-Up-Menü am oberen Rand der
Seite durchlaufen, Drücken der Tab-Taste schaltet jeweils zum nächsten Eintrag
weiter. Wird ein Eintrag gewählt, erscheinen seine Eigenschaften im mittleren
Bereich des Fensters: links können diese Eigenschaften eingestellt werden, in
der rechten Seitenhälfte wird angezeigt, was sich nach einer Prüfung und einem
Abgleich der Daten links mit den Fähigkeiten der verwendeten Hardware ergibt.
Die einstellbaren Parameter sind:
- Anzahl Farben ("Colours")
256, 65.536 oder 16 Millionen darstellbare Farben pro Bildschirm
- Pixeltakt ("Pixel clock")
Dies ist die Geschwindigkeit, mit der der Grafikprozessor die Bildpunkte
des Grafikspeichers in ein Signal umwandelt, das der Monitor umsetzen kann.
Dieser Wert wirkt sich direkt auf Zeilenfrequenz und Bildwiederholfrequenz
aus. Begrenzt wird er durch die Leistung der Grafikkarte und die Größe des
Grafikauflösung.
- Zeilenfrequenz ("Line freq.")
Dieser Wert gibt an, wie schnell die Grafikkarte eine Zeile des Bildschirmspeichers
auf dem Monitor ausgeben kann. Der Wert wirkt sich direkt auf Pixeltakt und
Bildwiederholfrequenz aus. Begrenzt wird dieser Wert durch Größe des Bildes.
- Bildwiederholfrequenz ("Scan rate")
Je höher dieser Wert ist, desto ruhiger und stabiler wird das erzeugte Bild
erscheinen und desto weniger wird es flimmern. Direkt wirkt sich dieser Wert
auf Pixeltakt und Zeilenfrequenz aus. Auch er wird begrenzt durch die Größe
des Bildes.
- Bildbreite ("Width")
Hier wird direkt die Breite des Bildes eingestellt. Sie ist abhängig von der
Höhe des Bildes und der Größe des Grafikspeichers.
- Bildhöhe ("Height")
Hier wird direkt die Höhe des Bildes eingestellt. Sie ist abhängig von der
Breite des Bildes und der Größe des Grafikspeichers.
- Dauer des horizontalen/vertikalen Synchronisationssignales
Die Dauer dieses Signales bestimmt, ob das Bild gestaucht oder gestreckt wird.
Große Werte können zu einer Stauchung führen, kleine zu einer Streckung.
Normalerweise wird diese Dauer aus allen anderen Eigenschaften des Modus
abgeleitet und muß nicht gesondert eingestellt werden.
- Polarität des horizontalen/vertikalen Synchronisationssignales
Bestimmte ältere Monitore werten die "Richtung" des Synchronisationssignales aus
und orientieren sich daran, wie und wann sie auf das Signal zu reagieren haben.
Ändern der Polarität des Signales kann sich günstig auf die Bilddarstellung
auswirken.
- Bilddarstellung ("Scan mode")
Unter bestimmten Bedingungen sind besondere Maßnahmen nötig, um das gewünschte Bild
auf dem Monitor darstellen zu können. Sinkt die Bildwiederholfrequenz unter das
verträgliche Minimum des Monitors, wird sie durch das Zeilensprungverfahren
("Interlaced") effektiv verdoppelt. Steigt die Frequenz über das verträgliche Maximum,
kann sie durch effektive Verdopplung des Taktes ("Doublescan") halbiert werden.
Das Programm aktiviert diese Maßnahmen, sobald ein Modus die Grenzen der Verträglichkeit
des Monitors überschreitet. Dies kann zum Erfolg führen, aber auch zu Werten, die erst
recht oder nicht mehr ganz im zulässigen Bereich des Monitors liegen.
Die Eigenschaften des Modus, wie sie in der linken Hälfte verändert wurden,
ergeben einen Satz Daten, der sich nicht immer sofort mit den Eigenschaften
der Grafikhardware vereinbaren läßt. Die Daten werden deshalb den
Erfordernissen der Hardware angepaßt und gegebenenfalls neu berechnet. Das
Ergebnis dieser Arbeit sieht man in der rechten Hälfte der Seite. Im Idealfall
sind die links und rechts angezeigten Daten identisch und für die
Grafikhardware annehmbar.
Sind Daten nicht mit Monitor oder Grafikhardware verträglich,
werden sie vom Programm besonders hervorgehoben. Ändern Sie vorzugsweise die
so markierten Werte, um die Moduseigenschaften verwendbar zu machen.
Sind die Daten verträglich, kann ein Testbildschirm
geöffnet werden, der die eingestellten Moduseigenschaften verwendet. Sind die
Daten jedoch nicht verträglich, bleibt der zum Öffnen des Bildschirms
vorgesehene Knopf "Test computed display settings" gesperrt. Wurden
verträgliche Änderungen an den Daten vorgenommen, können die Änderungen mit
der Taste "Keep computed display settings" in die Datenbank im Speicher
übernommen werden.
Am Testbildschirm kann interaktiv getestet werden, wie sich Stauchen,
Strecken und Ändern der Zentrierung des Bildes auswirken. Mit den Pfeiltasten
("Cursortasten") wird das Bild positioniert; wird zusätzlich eine der
Umschalttasten für Groß- und Kleinschreibung gedrückt, wird das Bild gestaucht
und gestreckt. Die Tasten für rechts und links beeinflussen die horizontalen
Parameter, die Tasten für oben und unten die vertikalen Parameter. Gestreckt
wird mit den Tasten für rechts und oben, gestaucht mit den Tasten für links
und unten. Drückt man eine beliebige Taste, wird ein Informationsfenster ein-
und ausgeschaltet, das die aktuellen Eigenschaften des Bildschirmes anzeigt.
Stauchen und Strecken des Bildes wirken sich direkt auf Zeilenfrequenz und
Bildwiederholfrequenz aus. Drückt man die "Esc"-Taste, werden die Änderungen
an Position und Skalierung des Bildes nicht übernommen. Drücken der
"Return"-Taste übernimmt die Änderungen in den aktuellen Modusdatensatz.
Keine Änderung in der linken Hälfte der Seite ist dauerhaft gültig: wechselt
man zu einem anderen Modus, vergißt das Programm die aktuellen Änderungen,
wenn man sie nicht vorher in die Datenbank im Speicher übernommen hat. Mit dem
Menüpunkt "Edit/Undo" können die ursprünglichen Werte der Datenbank
wiederhergestellt werden. Die Datenbank im Speicher entspricht nicht der auf
Festplatte, bis sie nicht ausdrücklich dort gespeichert wurde. Hierzu dient
der Menüpunkt "Project/Save/Default configuration".
Wer mit den Änderungen zufrieden ist, sollte sie jetzt alle auf Festplatte
speichern (siehe Menüpunkt "Project/Save/Default configuration") und das
Programm beenden. Vor dem Verlassen wird auf jeden Fall angeboten, den Rechner
neu zu starten, da die Änderungen erst nach dem Neustart aktiv werden.
Die Menüpunkte "Project/Save/Display modes" und "Project/Save/Monitor
types" dienen einem anderen Zweck. Mit ihnen werden die aktuellen
Datenbestände in einem speziellen Exportformat gespeichert. In diesem Format
können Datenbestände leicht zu größeren Einheiten zusammengefaßt werden. Das
Ziel ist es, den Benutzern einmal eine umfangreiche Datenbank mit Monitordaten
und Bildschirmmodi anbieten zu können.
2.5. Der "eingebaute" Flicker Fixer der Picasso IV
Bei Verwendung der Picasso IV werden die aktuellen Einstellungen des
eingebauten Flicker-Fixers ausgelesen und können wie die anderen
Bildschirmmodi geändert werden. Beim Speichern der Modusdatenbank werden die
Einstellungen des Flicker-Fixers in den Piktogramm-Merkmalen des Treibers
"P4_Flickerfixer" in der Schublade "Devs:Monitors" untergebracht. Nach dem
nächsten Systemstart werden die neuen Flicker-Fixer-Einstellungen übernommen
und bis zum Ausschalten des Rechners im Speicher verankert. Der Flicker-Fixer
liefert damit auch beim Aufruf des Bootmenüs oder dem Starten von Programmen
von Diskette ein verbessertes Bild. Diese Einstellungen gehen nach dem
Ausschalten des Rechners aber leider verloren. Um sie wieder zu verwenden muß
zuerst wieder der P4_Flickerfixer-Treiber gestartet werden.
Es gibt getrennte Einstellungen für den PAL- und den NTSC-Modus des
Flicker-Fixers. Höhe und Breite dieser Bildschirmmodi können nicht verändert
werden, aber Bildposition, Bildwiederholfrequenz, und Skalierung sind
veränderbar.
PicassoModeTNG erlaubt das Erzeugen von mehreren
Bildschirmmodus-Einstellungen, die für den Flickerfixer passend wären.
Gespeichert wird jedoch nur jeweils der erste PAL-Eintrag und der jeweils
erste NTSC-Eintrag. Alle folgenden für den Flicker-Fixer passenden Modi gehen
beim Verlassen des Programmes verloren.
Wird für den Flicker-Fixer kein Eintrag gespeichert, so werden die
Einstellungen des P4_Flickerfixer-Treibers gelöscht und beim nächsten
Systemstart wird der Flicker-Fixer wieder mit den vom Hersteller vorgegebenen
Einstellungen betrieben. Fehlt jeweils einer der PAL- oder NTSC-Einträge, so
werden die Einstellungen dieses Eintrages aus der Konfiguration des
P4_Flickerfixer-Treibers entfernt. Beim folgenden Systemstart werden dann die
vom Hersteller vorgegebenen Einstellungen für diesen Darstellungsmodus
benutzt.
3. Besonderheiten
Die bereits beschriebenen Funktionen werden durch eine Reihe besonderer
Eigenschaften des Programmes unterstützt, die die Benutzung einfacher machen
sollen:
- Es ist geplant, die Eigenschaften des angeschlossenen Monitors über das DDC2-Protokoll
durch die Grafikkarte ermitteln zu lassen. Derzeit fehlt diese Funktionalität in der
Picasso96-Software leider noch. Sobald sie funktioniert, wird die manuelle Eingabe der
Monitorparameter nicht mehr nötig sein, sofern der angeschlossene Monitor das
Protokoll unterstützt.
- Die Modusdatenbanken anderer Programme wie CVMode und das alte PicassoMode können
direkt eingelesen werden. Man kann die Daten ohne Änderung und Aufwand von der
alten Grafikkarte übernehmen.
- Das Programm verwendet zum Exportieren von Modus- und Monitordaten ein eigenes
Format, in dem alle Daten in Textform gespeichert werden. Diese Daten können mit nur
wenigen Änderungen direkt für NetBSD/Amiga-Unix/X-Windows weiterverwendet werden.
- Die Picasso96-Software muß nicht notwendigerweise installiert und in Betrieb sein,
um mit dem Programm zu experimentieren. Es kann dann nur kein Testbildschirm
geöffnet werden und das Ändern von Moduseigenschaften ist gesperrt.