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/ EnigmA Amiga Run 1997 May / EnigmA AMIGA RUN 18 (1997)(G.R. Edizioni)(IT)[!][issue 1997-05][EAR-CD II].iso / softwareupdate / picasso96 update / pmtng-1.26.lha / PicassoModeTNG.dok < prev    next >
Text File  |  1997-04-21  |  18KB  |  309 lines

  1. PicassoMode The Next Generation (pmtng)
  2. =======================================
  3.  
  4. 1. Zielsetzung
  5.  
  6. Die Benutzer der Picasso96-Software sollen eine Möglichkeit erhalten, die
  7. Darstellungsmodi der PicassoIV auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Diese
  8. Arbeit soll kein Fachwissen erfordern und für den Benutzer auch ohne
  9. schriftliche Anleitung begreifbar sein. Mit geringem Aufwand soll man schnell
  10. zu Ergebnissen kommen und die Möglichkeiten, Fehler zu machen, sollen sich in
  11. Grenzen halten.
  12.  
  13. 2. Gestaltung der Benutzeroberfläche
  14.  
  15. Die Oberfläche ist als Folge von drei, bzw. vier Einstellungs-"Seiten"
  16. gedacht, wobei jede einzelne direkten Einfluß auf alle nachfolgenden "Seiten"
  17. hat. Der Benutzer beginnt damit, die Eigenschaften seines Monitors anzugeben,
  18. oder wählt ein seinem Monitor ähnliches Modell aus einer Liste von Vorgaben
  19. aus. Die Wahl, die er hier trifft, entscheidet darüber, welche
  20. Darstellungsmodi er auf der nächsten Seite für die Nutzung mit der Grafikkarte
  21. zusammenstellen kann. Auf der zweiten Seite werden dem Benutzer in einer Liste
  22. die Darstellungsmodi angeboten, die mit seiner Wahl des Monitortyps
  23. verträglich sind. Welche Modi er aus dieser Liste auswählt, bestimmt, welche
  24. Grafikauflösungen durch den PicassoIV-Treiber zur Verfügung gestellt werden.
  25. Die ausgewählten Auflösungen können schließlich auf der letzten "Seite"
  26. verändert werden. Der Benutzer geht bei der Bedienung des Programmes in zwei
  27. Schritten von den allgemeineren zu den spezielleren Einstellungen über. Mit
  28. den Tasten "< Go Back" und "Continue >" läßt sich zwischen den einzelnen
  29. Seiten hin- und herschalten.
  30.  
  31. 2.1. Monitoreinstellungen (Seite 1)
  32.  
  33. Dem Benutzer wird eine Liste von Monitortypen angeboten, aus denen er ein
  34. Modell heraussuchen kann, das seinem Monitor am ähnlichsten ist. Ständig
  35. vorhanden sind fünf Modelle ("Generic 31 kHz Monitor" - "Generic 64 kHz
  36. Monitor"), deren Eigenschaften fest vorgegeben sind. Die Einträge können nicht
  37. gelöscht oder verändert werden. In der Liste erscheinen sie in weißer Schrift,
  38. bzw. fettgedruckt. Um die Eigenschaften eines Monitortyps verändern zu können,
  39. muß der Eintrag in schwarzer Schrift erscheinen. Dies kann man bei den
  40. Vorgabemonitoren durch Kopieren des Eintrages erreichen.
  41.    Veränderbar sind Modellname, die Grenzen innerhalb derer der Monitor einen
  42. Darstellungsmodus anzeigen kann und die Minimalzeiten für die
  43. Bildsynchronisation, die der Monitor unterstützt. Wichtig von diesen Daten
  44. sind aber eigentlich nur die Grenzen für Zeilenfrequenz und Bildwiederholrate.
  45. Diese Werte bestimmen direkt, welche Darstellungsmodi dem Benutzer angeboten
  46. werden und ob zugelassen wird, daß dessen Eigenschaften in die für den
  47. PicassoIV-Treiber gedachte Datenbank übernommen werden kann. Werden die
  48. angegebenen Grenzen überschritten, ist eine Beschädigung des Monitors und der
  49. Grafikkarte die Folge. Die Dauer der Bildsynchronisationssignale ist
  50. zweitrangig; im Normalfall (siehe Menüpunkt "Settings/Respect sync
  51. constraints") beachtet das Programm diese Daten nicht. Die wenigsten
  52. Darstellungsmodi gehorchen den vorgegebenen Signalzeiten, obwohl Monitore
  53. keine Schwierigkeiten haben, die Auflösungen darzustellen.
  54.    Die Liste der Monitore kann geladen, ergänzt und gespeichert werden (im
  55. Menü "Project" bei "Open/Monitor types", "Add/Monitor types" und "Save/Monitor
  56. types"). Die fünf Vorgabemonitore bleiben von diesen Aktionen unberührt. Sie
  57. werden nie gespeichert oder durch andere Listeneinträge ersetzt.
  58.    Da die Wahl des Monitors über die angebotenen Darstellungsmodi entscheidet,
  59. muß ein Modell gewählt werden, bevor zur nächsten Seite weitergeschaltet
  60. werden kann. Wurde beim letzten Start des Programmes die Modusdatenbank
  61. gespeichert, wird in der Liste der Monitore der Eintrag markiert, der zuletzt
  62. gespeichert wurde.
  63.  
  64. 2.2. Auswahl der Grafikkarte (zwischen Seite 1 und Seite 2)
  65.  
  66. Wer mehrere Grafikkartentreiber installiert hat, wird verschiedene
  67. Sätze von Grafikauflösungen für die einzelnen Grafikkarten verwenden müssen.
  68. PicassoModeTNG prüft beim Start, welche Treiber eingebunden sind. Vor dem
  69. Umschalten auf Seite 2 wird dann nachgefragt, zu welcher Grafikkarte der
  70. Benutzer die Grafikauflösungen bearbeiten möchte.
  71.  
  72. 2.3. Auswahl der Darstellungsmodi (Seite 2)
  73.  
  74. Der ausgewählte Monitortyp wird als "Filter" verwendet, um die Liste der
  75. angebotenen Grafikauflösungen vorzusortieren. Auflösungen, die sich nicht mit
  76. dem Monitortyp vertragen, erscheinen gar nicht erst in der Liste auf der
  77. linken Hälfte der zweiten Seite. Auch hier gilt wieder, daß fest vorgegebene
  78. Einträge nicht lösch- oder veränderbar sind. Man kann sie allenfalls kopieren.
  79. Sie sind hervorgehoben durch weiße Schrift oder Fettdruck.
  80.    Die Liste in der rechten Hälfte der Seite enthält die "Modusdatenbank", die
  81. der PicassoIV- Treiber zur Verfügung stellt. Bei jedem Eintrag dieser Liste
  82. kann auf dieser Seite jeweils nur der Name geändert werden. Die Eigenschaften
  83. der Einträge lassen sich erst auf der Folgeseite bearbeiten. In beiden Listen
  84. lassen sich Einträge kopieren und wieder entfernen. Die Listen sind gestaffelt
  85. sortiert:
  86.  
  87.    - geringe Auflösungen erscheinen vor hohen Auflösungen
  88.    - Modi mit weniger darstellbaren Farben werden vor denen aufgeführt,
  89.      die mehr Farben erlauben
  90.    - Einträge mit niedriger Bildwiederholfrequenz erscheinen vor
  91.      Einträgen mit hoher Bildwiederholfrequenz
  92.    - Auflösungen mit geringer Zeilenfrequenz werden vor denen
  93.      mit hoher Zeilenfrequenz aufgeführt
  94.  
  95. Vor allen anderen Einträgen stehen immer die Auflösungen, mit denen der
  96. integrierte Flickerfixer der PicassoIV arbeitet.
  97.    Zwischen beiden Listen können Einträge hin- und hergeschoben werden, diesem
  98. Zweck dienen die nach rechts und nach links zeigenden Pfeiltasten zwischen den
  99. Listen. Verschieben bedeutet hier, daß ein Eintrag aus der einen Liste
  100. entfernt und in die andere Liste einsortiert wird. Soll ein fest vorgegebener
  101. Eintrag aus der linken Liste nach rechts verschoben werden, wird er nicht aus
  102. der einen Liste entfernt, sondern in die rechte Liste kopiert.
  103.    Der Inhalt der beiden Listen kann geladen, gespeichert und ergänzt werden.
  104. Mit "Project/Open/Default configuration" wird die rechte Liste durch die
  105. gespeicherte Modusdatenbank ersetzt, mit "Project/Save/Default configuration"
  106. wird die rechte Liste gespeichert und vermerkt, welcher Monitortyp gewählt
  107. wurde. Die anderen Menüpunkte "Project/Open/Display modes",
  108. "Project/Add/Display modes" und "Project/Save/Display modes" beziehen sich
  109. ausschließlich auf die linke Liste.
  110.    Drei Menüpunkte entscheiden, wie die beiden Listen vorbereitet werden.
  111. "Settings/Respect sync constraints" legt fest, ob die Monitoreinstellungen für
  112. die Bildsynchronisationszeiten beachtet werden sollen. Wird dieser Filter
  113. aktiviert, ist das angelegte Raster feinmaschiger und läßt weit weniger
  114. Moduseinträge zu. Mit "Settings/Filter duplicate display modes" wird
  115. eingestellt, ob identische Einträge in der vorgegebenen Modusliste gezeigt
  116. werden sollen. Anders als die linke Liste, deren Inhalt sich sofort ändert,
  117. sobald die Voraussetzungen für die Übernahme von Daten in diese Liste
  118. wechseln, wird kein Filter automatisch auf die rechte Liste angewandt. Man
  119. kann so an einzelnen Parametern des Monitors feilen oder einen anderen
  120. Monitortyp auswählen, ohne danach vor einer leeren Liste zu stehen. Um die
  121. Filterkriterien auch auf die rechte Liste anzuwenden, muß ausdrücklich der
  122. Menüpunkt "Edit/Apply monitor filter" aufgerufen werden.
  123.    Ab der zweiten Seite können alle Einstellungen gespeichert werden. Bevor
  124. diese Seite erreichst ist, sind die dafür vorgesehenen Menüpunkte alle
  125. gesperrt. Erst nach der Auswahl der Darstellungsmodi, auf die der
  126. PicassoIV-Treiber Zugriff haben soll, ist es schließlich erst sinnvoll, die
  127. getroffenen Einstellungen permanent zu speichern.
  128.    Hinter den Namen der Modi steht immer eine Angabe über die Farbauflösung
  129. und die Bildwiederholfrequenz und die Zeilenfrequenz. Wird der Modusname zu
  130. lang, können diese Informationen unter Umständen nicht mehr vollständig
  131. sichtbar sein. Damit man dennoch einen Überblick über die Daten behält, finden
  132. sich unter den Listen zwei Felder, in denen die Eigenschaften des markierten
  133. Darstellungsmodus angezeigt werden.
  134.  
  135. 2.4. Ändern der Eigenschaften eines Modus (Seite 3)
  136.  
  137. Die einzelnen Einträge der auf Seite 2 zusammengestellten Liste können hier
  138. verändert werden. Die Liste kann man über das Pop-Up-Menü am oberen Rand der
  139. Seite durchlaufen, Drücken der Tab-Taste schaltet jeweils zum nächsten Eintrag
  140. weiter. Wird ein Eintrag gewählt, erscheinen seine Eigenschaften im mittleren
  141. Bereich des Fensters: links können diese Eigenschaften eingestellt werden, in
  142. der rechten Seitenhälfte wird angezeigt, was sich nach einer Prüfung und einem
  143. Abgleich der Daten links mit den Fähigkeiten der verwendeten Hardware ergibt.
  144. Die einstellbaren Parameter sind:
  145.  
  146.    - Anzahl Farben ("Colours")
  147.  
  148.      256, 65.536 oder 16 Millionen darstellbare Farben pro Bildschirm
  149.  
  150.    - Pixeltakt ("Pixel clock")
  151.  
  152.      Dies ist die Geschwindigkeit, mit der der Grafikprozessor die Bildpunkte
  153.      des Grafikspeichers in ein Signal umwandelt, das der Monitor umsetzen kann.
  154.      Dieser Wert wirkt sich direkt auf Zeilenfrequenz und Bildwiederholfrequenz
  155.      aus. Begrenzt wird er durch die Leistung der Grafikkarte und die Größe des
  156.      Grafikauflösung.
  157.  
  158.    - Zeilenfrequenz ("Line freq.")
  159.  
  160.      Dieser Wert gibt an, wie schnell die Grafikkarte eine Zeile des Bildschirmspeichers
  161.      auf dem Monitor ausgeben kann. Der Wert wirkt sich direkt auf Pixeltakt und
  162.      Bildwiederholfrequenz aus. Begrenzt wird dieser Wert durch Größe des Bildes.
  163.  
  164.    - Bildwiederholfrequenz ("Scan rate")
  165.  
  166.      Je höher dieser Wert ist, desto ruhiger und stabiler wird das erzeugte Bild
  167.      erscheinen und desto weniger wird es flimmern. Direkt wirkt sich dieser Wert
  168.      auf Pixeltakt und Zeilenfrequenz aus. Auch er wird begrenzt durch die Größe
  169.      des Bildes.
  170.  
  171.    - Bildbreite ("Width")
  172.  
  173.      Hier wird direkt die Breite des Bildes eingestellt. Sie ist abhängig von der
  174.      Höhe des Bildes und der Größe des Grafikspeichers.
  175.  
  176.    - Bildhöhe ("Height")
  177.  
  178.      Hier wird direkt die Höhe des Bildes eingestellt. Sie ist abhängig von der
  179.      Breite des Bildes und der Größe des Grafikspeichers.
  180.  
  181.    - Dauer des horizontalen/vertikalen Synchronisationssignales
  182.  
  183.      Die Dauer dieses Signales bestimmt, ob das Bild gestaucht oder gestreckt wird.
  184.      Große Werte können zu einer Stauchung führen, kleine zu einer Streckung.
  185.      Normalerweise wird diese Dauer aus allen anderen Eigenschaften des Modus
  186.      abgeleitet und muß nicht gesondert eingestellt werden.
  187.  
  188.    - Polarität des horizontalen/vertikalen Synchronisationssignales
  189.  
  190.      Bestimmte ältere Monitore werten die "Richtung" des Synchronisationssignales aus
  191.      und orientieren sich daran, wie und wann sie auf das Signal zu reagieren haben.
  192.      Ändern der Polarität des Signales kann sich günstig auf die Bilddarstellung
  193.      auswirken.
  194.  
  195.    - Bilddarstellung ("Scan mode")
  196.  
  197.      Unter bestimmten Bedingungen sind besondere Maßnahmen nötig, um das gewünschte Bild
  198.      auf dem Monitor darstellen zu können. Sinkt die Bildwiederholfrequenz unter das
  199.      verträgliche Minimum des Monitors, wird sie durch das Zeilensprungverfahren
  200.      ("Interlaced") effektiv verdoppelt. Steigt die Frequenz über das verträgliche Maximum,
  201.      kann sie durch effektive Verdopplung des Taktes ("Doublescan") halbiert werden.
  202.      Das Programm aktiviert diese Maßnahmen, sobald ein Modus die Grenzen der Verträglichkeit
  203.      des Monitors überschreitet. Dies kann zum Erfolg führen, aber auch zu Werten, die erst
  204.      recht oder nicht mehr ganz im zulässigen Bereich des Monitors liegen.
  205.  
  206. Die Eigenschaften des Modus, wie sie in der linken Hälfte verändert wurden,
  207. ergeben einen Satz Daten, der sich nicht immer sofort mit den Eigenschaften
  208. der Grafikhardware vereinbaren läßt. Die Daten werden deshalb den
  209. Erfordernissen der Hardware angepaßt und gegebenenfalls neu berechnet. Das
  210. Ergebnis dieser Arbeit sieht man in der rechten Hälfte der Seite. Im Idealfall
  211. sind die links und rechts angezeigten Daten identisch und für die
  212. Grafikhardware annehmbar.
  213.    Sind Daten nicht mit Monitor oder Grafikhardware verträglich,
  214. werden sie vom Programm besonders hervorgehoben. Ändern Sie vorzugsweise die
  215. so markierten Werte, um die Moduseigenschaften verwendbar zu machen.
  216.    Sind die Daten verträglich, kann ein Testbildschirm
  217. geöffnet werden, der die eingestellten Moduseigenschaften verwendet. Sind die
  218. Daten jedoch nicht verträglich, bleibt der zum Öffnen des Bildschirms
  219. vorgesehene Knopf "Test computed display settings" gesperrt. Wurden
  220. verträgliche Änderungen an den Daten vorgenommen, können die Änderungen mit
  221. der Taste "Keep computed display settings" in die Datenbank im Speicher
  222. übernommen werden.
  223.    Am Testbildschirm kann interaktiv getestet werden, wie sich Stauchen,
  224. Strecken und Ändern der Zentrierung des Bildes auswirken. Mit den Pfeiltasten
  225. ("Cursortasten") wird das Bild positioniert; wird zusätzlich eine der
  226. Umschalttasten für Groß- und Kleinschreibung gedrückt, wird das Bild gestaucht
  227. und gestreckt. Die Tasten für rechts und links beeinflussen die horizontalen
  228. Parameter, die Tasten für oben und unten die vertikalen Parameter. Gestreckt
  229. wird mit den Tasten für rechts und oben, gestaucht mit den Tasten für links
  230. und unten. Drückt man eine beliebige Taste, wird ein Informationsfenster ein-
  231. und ausgeschaltet, das die aktuellen Eigenschaften des Bildschirmes anzeigt.
  232. Stauchen und Strecken des Bildes wirken sich direkt auf Zeilenfrequenz und
  233. Bildwiederholfrequenz aus. Drückt man die "Esc"-Taste, werden die Änderungen
  234. an Position und Skalierung des Bildes nicht übernommen. Drücken der
  235. "Return"-Taste übernimmt die Änderungen in den aktuellen Modusdatensatz.
  236.  
  237. Keine Änderung in der linken Hälfte der Seite ist dauerhaft gültig: wechselt
  238. man zu einem anderen Modus, vergißt das Programm die aktuellen Änderungen,
  239. wenn man sie nicht vorher in die Datenbank im Speicher übernommen hat. Mit dem
  240. Menüpunkt "Edit/Undo" können die ursprünglichen Werte der Datenbank
  241. wiederhergestellt werden. Die Datenbank im Speicher entspricht nicht der auf
  242. Festplatte, bis sie nicht ausdrücklich dort gespeichert wurde. Hierzu dient
  243. der Menüpunkt "Project/Save/Default configuration".
  244.    Wer mit den Änderungen zufrieden ist, sollte sie jetzt alle auf Festplatte
  245. speichern (siehe Menüpunkt "Project/Save/Default configuration") und das
  246. Programm beenden. Vor dem Verlassen wird auf jeden Fall angeboten, den Rechner
  247. neu zu starten, da die Änderungen erst nach dem Neustart aktiv werden.
  248.    Die Menüpunkte "Project/Save/Display modes" und "Project/Save/Monitor
  249. types" dienen einem anderen Zweck. Mit ihnen werden die aktuellen
  250. Datenbestände in einem speziellen Exportformat gespeichert. In diesem Format
  251. können Datenbestände leicht zu größeren Einheiten zusammengefaßt werden. Das
  252. Ziel ist es, den Benutzern einmal eine umfangreiche Datenbank mit Monitordaten
  253. und Bildschirmmodi anbieten zu können.
  254.  
  255. 2.5. Der "eingebaute" Flicker Fixer der Picasso IV
  256.  
  257. Bei Verwendung der Picasso IV werden die aktuellen Einstellungen des
  258. eingebauten Flicker-Fixers ausgelesen und können wie die anderen
  259. Bildschirmmodi geändert werden. Beim Speichern der Modusdatenbank werden die
  260. Einstellungen des Flicker-Fixers in den Piktogramm-Merkmalen des Treibers
  261. "P4_Flickerfixer" in der Schublade "Devs:Monitors" untergebracht. Nach dem
  262. nächsten Systemstart werden die neuen Flicker-Fixer-Einstellungen übernommen
  263. und bis zum Ausschalten des Rechners im Speicher verankert. Der Flicker-Fixer
  264. liefert damit auch beim Aufruf des Bootmenüs oder dem Starten von Programmen
  265. von Diskette ein verbessertes Bild. Diese Einstellungen gehen nach dem
  266. Ausschalten des Rechners aber leider verloren. Um sie wieder zu verwenden muß
  267. zuerst wieder der P4_Flickerfixer-Treiber gestartet werden.
  268.    Es gibt getrennte Einstellungen für den PAL- und den NTSC-Modus des
  269. Flicker-Fixers. Höhe und Breite dieser Bildschirmmodi können nicht verändert
  270. werden, aber Bildposition, Bildwiederholfrequenz, und Skalierung sind
  271. veränderbar.
  272.    PicassoModeTNG erlaubt das Erzeugen von mehreren
  273. Bildschirmmodus-Einstellungen, die für den Flickerfixer passend wären.
  274. Gespeichert wird jedoch nur jeweils der erste PAL-Eintrag und der jeweils
  275. erste NTSC-Eintrag. Alle folgenden für den Flicker-Fixer passenden Modi gehen
  276. beim Verlassen des Programmes verloren.
  277.    Wird für den Flicker-Fixer kein Eintrag gespeichert, so werden die
  278. Einstellungen des P4_Flickerfixer-Treibers gelöscht und beim nächsten
  279. Systemstart wird der Flicker-Fixer wieder mit den vom Hersteller vorgegebenen
  280. Einstellungen betrieben. Fehlt jeweils einer der PAL- oder NTSC-Einträge, so
  281. werden die Einstellungen dieses Eintrages aus der Konfiguration des
  282. P4_Flickerfixer-Treibers entfernt. Beim folgenden Systemstart werden dann die
  283. vom Hersteller vorgegebenen Einstellungen für diesen Darstellungsmodus
  284. benutzt.
  285.  
  286. 3. Besonderheiten
  287.  
  288. Die bereits beschriebenen Funktionen werden durch eine Reihe besonderer
  289. Eigenschaften des Programmes unterstützt, die die Benutzung einfacher machen
  290. sollen:
  291.  
  292. - Es ist geplant, die Eigenschaften des angeschlossenen Monitors über das DDC2-Protokoll
  293.   durch die Grafikkarte ermitteln zu lassen. Derzeit fehlt diese Funktionalität in der
  294.   Picasso96-Software leider noch. Sobald sie funktioniert, wird die manuelle Eingabe der
  295.   Monitorparameter nicht mehr nötig sein, sofern der angeschlossene Monitor das
  296.   Protokoll unterstützt.
  297.  
  298. - Die Modusdatenbanken anderer Programme wie CVMode und das alte PicassoMode können
  299.   direkt eingelesen werden. Man kann die Daten ohne Änderung und Aufwand von der
  300.   alten Grafikkarte übernehmen.
  301.  
  302. - Das Programm verwendet zum Exportieren von Modus- und Monitordaten ein eigenes
  303.   Format, in dem alle Daten in Textform gespeichert werden. Diese Daten können mit nur
  304.   wenigen Änderungen direkt für NetBSD/Amiga-Unix/X-Windows weiterverwendet werden.
  305.  
  306. - Die Picasso96-Software muß nicht notwendigerweise installiert und in Betrieb sein,
  307.   um mit dem Programm zu experimentieren. Es kann dann nur kein Testbildschirm
  308.   geöffnet werden und das Ändern von Moduseigenschaften ist gesperrt.
  309.